Die Ursachen für Knochenschwund im Kieferbereich sind vielfältig. Sie reichen von fehlenden Zähnen über schlechtsitzenden Zahnersatz bis hin zu Erkrankungen wie Osteoporose. Hier geben wir mal einen Überblick über die häufigsten Gründe.
Kieferknochen brauchen das richtige Maß an Druck, um kräftig und widerstandsfähig zu bleiben. Zu starker Druck hingegen, durch nächtliches Knirschen oder das starke Aufeinanderpressen der Zähne, wirkt sich negativ auf die Knochensubstanz aus. Ein weiterer Faktor für Knochenverlust sind Erkrankungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates sowie bakterielle Infektionen an Implantaten und im Kieferknochen. Zudem haben Tumore, Zysten oder systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Krebs sowie bestimmte Medikamente Einfluss auf die Knochensubstanz – mit zunehmendem Alter kann erschwerend Osteoporose hinzu kommen. Auch eine ungesunde Ernährung mit Kalzium- und Vitamin-D-Mangel kann einen Knochenabbau begünstigen.